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Konzerte

Mein erstes öffentliches Konzert - abgesehen von Vortragsübungen als Musikschüler - spielte ich im September 1983 in Hochdorf als Cembalist zusammen mit der Blockflötistin Gertrud Fassbind; wir interpretierten Barockwerke von Bach, Böhm und Telemann. Auf diese Feuertaufe folgten unzählige weitere Auftritte, zunächst vor allem auf Orgel und Cembalo, ab 1987 vermehrt auf dem Harmonium, zuweilen als Celestaspieler und einmal auch als Countertenor für zwei kurze Altsoli in Monteverdis Marienvesper.

Ein erster «ambitionierter» Harmoniumauftritt erfolgte im Rahmen des von mir organisierten Konzertes zum 111. Geburtstag von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) am 22. 11. 1988 im Großen Saal des Konservatoriums Zürich, als ich auf einem geliehenen Druckwindharmonium («Rodolphe», Paris, ca. 1880) die Erste Sonate für Harmonium Op. 36 spielte. Diese Sonate spielte später ich noch öfters, auf einem Kunstharmonium («Vor Mustel», Paris, Nr. 1773-1021-321, 1907) erstmals in Zürich im Mai 1991.

Die monumentale Zweite Sonate Karg-Elerts (Op. 46) führte ich erstmals vollständig im Rahmen eines Benefizkonzerts für das Quartierzentrum Kanzlei in Zürich im November 1991 auf.

Nebst unzähligen weiteren Soloauftritten und Engagements als Harmoniumspieler in Orchestern und Ensembles, Aufführungen der Widor-Messe und der Passion von Herzogenberg, vielen Rossini-Messen (in denen ich immer mit großem Vergnügen mitwirke) ist ein Auftritt mit dem Pianisten Ernst Breidenbach (Darmstadt) im April 2003 in Münster (NRW) erwähnenswert; wir spielten auf historischen Instrumenten («Erard», Paris, 1891 und «Vor Mustel», Paris, Nr. 326, 1880) Duos von Guilmant und Saint-Saëns.

Noch ungewöhnlicher waren mehrere Aufführungen von Alphonse Mustels Melodram «Au Pays Breton», einem frühen Beispiel von «Multimedia»: rezitierter Text, projizierte Bilder für Laterna Magica (heute Diaprojektor oder Beamer) und Musik für «Orgue-Célesta» werden zu einem Gesamtkunstwerk vereint. Ein erstes Mal führte ich dieses Werk mit Christophe Gindraux 1999 in der Kirche St. Josef in Zürich auf, weitere Aufführungen folgten in den Jahren 2000 und 2001 mit Otto Georg Linsi in Zürich und Mannheim.

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